Wer ist Ambotaku ?
Privates / Familie Link to heading
Ich mache mir nicht viel aus “Massenveranstaltungen” und oberflächlichen Bekanntschaften. Mein privates Umfeld ist deshalb recht übersichtlich, aber sehr beständig.
Partnerschaft Link to heading
Meine liebe Frau Irene kenne ich nun seit 50 Jahren und sie bringt den notwendigen Rationalismus und Pragmatismus in mein Leben, der mir Eskapist oder Spinner leider manchmal fehlt. Das war mir früher vielleicht gar nicht so klar - ihr wohl schon und sie hat mich trotzdem schon so lange ausgehalten.
Da meine Bemühungen um ein effektiveres Selbstmanagement des öfteren schon kläglich gescheitert sind, überlasse ich das dem angeborenen Organisationstalent meiner Frau, der so etwas -ganz im Gegensatz zu mir- sogar Spaß zu machen scheint.
Außerdem kocht sie gut, backt lecker Kuchen und ist meine ernst genommene Kritikerin und Lektorin hier.
Katzen Link to heading
Pia mit 2021 (17 Jahre alt)
Schon in meiner Kindheit liebte ich Katzen. Mein Vater, ansonsten “ein ganzer Kerl” hatte wohl seit seiner Kindheit phobische Ängste vor diesen manchmal etwas eigensinnigen Tieren, hasste sie, war ein Hundemensch. Einmal lief mir so ein Tierchen zu- er brachte es sogleich ins Tierheim.
Erst als ich mit meiner Frau zusammenlebte, ergab sich als glücklicher Zufall eine Katzengeburt im Nachbarhaus und die Tierchen mussten an den Mann / die Frau - also an uns gebracht werden- denn ich flehte meine Frau regelrecht an, wollte diese “einmalige Chance” nicht wieder verstreichen lassen. So hatten wir in den letzten 34 Jahren die Katzen Fritz, Daisy, Max, Jimmy und bis Juli 2013 Pia, nach deren Schlaganfall mit 19 Jahren wir keinen weitere Katze mehr sterben sehen wollten.
Musik Link to heading
Musik ist mir sehr wichtig, ein “normaler” Musikgeschmack ist bei jemanden wie mir aber nicht zu erwarten.
Seit den 70ern höre ich überwiegend elektronische, “alternative” und ein bisschen düstere Sachen und bastle auch gern selbst ein bisschen mit Synthesizern und Dark-Ambient-Soundscapes rum. Hier meine Lieblingsmusiker aufzuzählen ist ziemlich sinnlos, weil die eh kaum jemand kennt.
Ein paar Namen will ich hier dennoch loswerden: Robert Rich, Steve Roach, Vidna Obmana, Klaus Schulze, Pete Namlook, Tetsu Inoue, Dead Can Dance, Kitaro, Popol Vuh. Mein Nickname Ambotaku ist so auch die Abkürzung des Albums Ambient Otaku des japanischen Musikers Tetsu Inoue. Otaku nennen Japaner Nerds und ich bin halt auch ein Nerd - gerade wenn es um Musik und Computer geht.
Am liebsten sind mir Musiker, die dies ganze Spektrum abdecken und abwechslungsreich - wichtig ist mir nur eine kontemplative Tiefe - Musik ist für mich ein Mittel zur Meditation und Selbstfindung.
Computer Link to heading
Ich beschäftige mich seit Mitte der 70er sehr intensiv mit Computern- musste sie mir mangels industriellem, für Privatleute bezahlbarem Angebot erst selbst zusammenlöten. Von der anfänglichen Elektronik- und Hardware-Bastelei bin ich bald vollständig zur Software gekommen und mich da -besonders auch durch meine Nebentätigkeit als Fachjournalist- immer an der technologischen Spitze bewegt. Mit den Jahren nimmt die Bedeutung der Technologie in meiner Lebensplanung aber ab, ich stehe heute so manchen Trends und Hypes sehr viel kritischer gegenüber und hinterfrage ihren Sinn und möglichen Auswirkungen für die davon direkt und indirekt Betroffenen. Insbesondere hinterfrage ich den durch das Internet zweifelsohne ausgelösten Globalisierungseffekt- bzw. wie er heute fast ausschließlich zum Schaden der Menschen genutzt wird.
Philosophie / Ethik / Religion Link to heading
Mein über Jahrzehnte gepflegter rationaler Atheismus / Materialismus beginnt über die Jahre allmählich zu bröckeln, weil damit zu leicht ein Verlust aller Wertesysteme und Empathie einher zu gehen scheint. Ich musste auch erkennen, daß so eine pragmatische Denkweise eigentlich gar nicht meinem Wesen entspricht- ich bin vielleicht eher ein recht spiritueller Mensch mit einem starken Hang zur Mystik. Das hätte mir nach der Lektüre meiner eigenen Kurzgeschichten aus den 80ern damals eigentlich schon klar sein müssen - war es aber nicht.
Jedenfalls stehe ich heute zwar jedwedem Esoterik-Hokuspokus noch immer mit “gesunder” Skepsis gegenüber, betrachte aber gelebte Spiritualität - also z.B. ganz unterschiedliche Meditationstechniken und “Rituale” - als notwendigen Bestandteil meiner Psycho-Hygiene. Am ehesten verträgt sich meine “religiöse” Überzeugung mit dem Zen, der ja nicht wirklich eine Religion sondern Philosophie ist.